Fußgänger stirbt bei Unfall, Fahrer hält nicht an – warum das Urteil mild ausfällt
Am Ende beteuert er, wie sehr ihm das alles leid tut: Im Oktober 2020 erfasst Henry P. (Name geändert) einen Fußgänger (25) in Wandsbek mit seinem Auto. Er fährt weiter, der 25-Jährige stirbt. Kurz darauf stellt sich der Fahrer der Polizei. Am Mittwoch sitzt er schließlich im Amtsgericht Wandsbek auf der Anklagebank. Das Urteil: Eine Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro und drei Monate Fahrverbot. Ein mildes Urteil?
Sonntagabend, der 25. Oktober 2020, 20.53 Uhr: Henry P. fährt die Wandsbeker Chaussee entlang – der Tacho zeigt eine Geschwindigkeit von 60 km/h an. In Höhe der Brauhausstraße passiert es: P. erfasst einen 25-Jährigen, der laut Aussage eines Zeugen bei Rot über die Straße gegangen ist. Das Opfer wird rund 50 Meter vom Fahrzeug mitgeschleift, bleibt schwer verletzt liegen, stirbt wenig später im Krankenhaus.
Angeklagter in Hamburg: „Es tut mir so leid, mich verfolgt das bis heute“
- Deutsch (Deutschland)
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