Sorge um alte Kräne: Hier verrostet Hamburgs Erbe
Alte Sackkarren, historische Waagen, Bananenkisten, Kräne – an kaum einem anderen Ort in Hamburg wird die Geschichte des Hamburger Hafens so lebendig wie im Hafenmuseum am Schuppen 50A. Doch das wertvolle Erbe ist in Gefahr: Rost frisst sich in die stählernen Kolosse im Hansahafen, wo auch die „Peking“ liegt. Der Verein Hafenkultur kritisiert: Statt zu investieren, hält die Stadt die vom Bund bereit gestellten Gelder zurück!
Wolfgang Schwerdtfeger hat fast sein ganzes Leben im Hafen verbracht. Als Tallymann hatte er angefangen. Die letzten Jahre vor seinem Rentenbeginn war der 64-Jährige Betriebsrat bei der HHLA. Auch viele andere der insgesamt 450 Mitglieder des Vereins Hafenkultur sind frühere Hafenarbeiter oder Seeleute. Sie kümmern sich ehrenamtlich um das Museum im Schuppen 50A und die darin ausgestellten Objekte, mit denen sie selbst vor dem Wandel des Hafens zum Containerhafen einmal gearbeitet haben und die für jeden Schiffs-Fan echte Perlen sind. Diese Perlen sind aus Sicht des Vereins in Gefahr.
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