• Eisbaden für den guten Zweck: Eve Champagne stürzt sich in die eiskalte Elbe. 

Für Obdachlose: Hier stürzt sich Burlesque-Star Eve Champagne in die Elbe

Othmarschen –

An diesem Freitag war es wieder soweit. Während die meisten Hamburgerinnen und Hamburger sich bei der Eiseskälte so warm wie möglich anziehen und die Zeit drinnen verbringen, sprangen ein paar Todesmutige in die eiskalte Elbe. Die Aktion soll auf die Situation der Obdachlosen in der Stadt aufmerksam machen und Spenden sammeln. Auch Hamburgs Burlesque-Queen Eve Champagne war dabei.

Ein gutes Dutzend Unverfrorener hatte sich am Freitag für einen guten Zweck in Hamburg in die drei Grad kalte Elbe gestürzt. Die wöchentliche Aktion der „Eisbademeisters“ soll angesichts der eisigen Temperaturen zu Spenden für Obdachlose ermuntern. Auch Burlesque-Tänzerin Eve Champagne war von St. Pauli zur Strandperle in Övelgönne gekommen, um im knappen Bikini, aber mit roter Pudelmütze unter Applaus und Gejohle vieler Zuschauer ins Wasser zu steigen. 

Mutige Spendenaktion in Hamburg: Eisbaden für den guten Zweck

Ihre Freundin Natalie Warncke (42), medizinische Fachangestellte aus Winterhude, hatte die 36-jährige auf die Aktion aufmerksam gemacht und sie überredet, teilzunehmen. Das Geld geht an „Hanseatic Help“, die mit den Mitteln Schlafsäcke, Thermo-Unterwäsche und ähnliches für die Obdachlosen in Hamburg einkaufen.

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Klare Botschaft an die Politik: Eve Champagne (r.) und Freundin Natalie (l.) fordern die Öffnung der Hotels für Obdachlose. 

Foto:

Röer

Eine klare Botschaft an die Politik hatten Eve und ihre Freundin Natalie am Freitag ebenfalls im Gepäck: Die beiden Unterstützerinnen hielten ein Plakat mit den Worten „Open Hotels“ und einem Kreuz mit einer 13 hoch – gemeint ist die Forderung nach einer Einzelunterbringung der Obdachlosen in Hotels während der Corona-Krise. Die 13 und das Kreuz stehen für 13 tote Obdachlose in diesem Winter in Hamburg. 13 weiße Rosen sollten ebenfalls an die Toten erinnern.

Botschaft an die Politik: Hotels für Obdachlose öffnen

Jeder der mutig genug ist kann sich zudem an der Aktion beteiligen. Badewillige können jederzeit in ein Gewässer ihrer Wahl hüpfen. Die Fotos und Videos können bei Instagram hochgeladen und mit den Hashtags #WirspringenfürWärmeinskalteWasser #Eisbaden und #Icebathchallenge versehen werden, um noch mehr Unterstützer zu gewinnen.

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Eve Champagne war mutig genug: Jeder kann bei der Aktion mitmachen. 

Foto:

Röer

Ab ins kühle nass: Jeder kann bei der Aktion mitmachen

Bis jetzt konnten in Hamburg durch die Aktion bereits 2.016 Euro gesammelt werden. Spenden für die „Eisbademeisters” können via PayPal an eisbademeisters@gmx.de oder direkt auf das Spendenkonto von Hanseatic Help gesendet werden (Hanseatic Help e.V., IBAN: DE61 2005 0550 1241 1552 56, BIC: HASPDEHHXXX, Verwendungszweck: Obdachlosenhilfe / Eisbademeisters). (alu)

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