Neue Corona-Aufregung bei Werder: Ungeimpfter Profi infiziert sich!
Im Sommer als Hochkaräter aus Leverkusen nach Bremen gekommen, steht für Mitchell Weiser nach einem halben Jahr eine enttäuschende Bilanz zu Buche. Nun ist offenbar auch klar, warum so wenig gesetzt wird auf die Bayer-Leihgabe, die nach einem positiven-Corona-Befund nun auch noch das Trainingslager im Januar verpassen wird.
Nach Informationen der „Bild“ verweigert sich Weiser bislang der Corona-Impfung und wurde deshalb zuletzt kaum eingesetzt.
Werder Bremen: Mitchell Weiser wegen Impfverweigerung außen vor?
Die Bremer mussten bereits zweimal auf den 27-Jährigen verzichten, weil er sich in Folge von Corona-Infektionen innerhalb der Mannschaft als Kontaktperson in Quarantäne begeben musste. Derweil könne in Bremen ungeimpften Kontaktpersonen das Gehalt gekürzt werden.
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Und eine Besserung der Situation ist vorerst nicht in Sicht. Wie Werder Bremen am Montag vermeldete, wurde Weiser positiv auf das Corona-Virus getestet und wird damit die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte größtenteils verpassen. „Mitch hat seit ein paar Tagen Symptome und wird zunächst 14 Tage in Quarantäne bleiben müssen. Daher ist klar, dass er nicht mit ins Trainingslager fahren wird“, sagte Werders Leiter Scouting und Profifußball Clemens Fritz am Montag.
Nach Anfang-Skandal: Nächster Impf-Streit bei Werder Bremen
Für Werder ist es nicht der erste Impf-Zoff mit einem Angestellten. Im November legte Ex-Trainer Markus Anfang bereits sein Amt nieder, weil er der Fälschung seines Impfpasses beschuldigt wurde.
Das könnte Sie auch interessieren: „Äußerst unverantwortlich“: Stress um Lewandowski-Coach
Fritz macht dem ehemaligen Bayern-Talent (2012 bis 2015), dessen letzter Startelf-Einsatz für Werder fast zwei Monate zurück liegt, jedoch Mut. Der Ex-Profi erkennt zwar auch an, „dass die lange Zeit ohne nennenswerte Einsatzminuten ihm nicht geholfen hat“, betont aber: „Wir gehen davon aus, dass er in der Rückrunde noch sehr wichtig für uns wird.“