Alba Berlin zu abgezockt für die Towers
Am Ende ging den Türmen die Puste aus. Lange machten die Hamburg Towers eine richtig starke Partie, doch nach hart umkämpften vierzig Minuten musste man sich dem Meister Alba Berlin mit 80:88 (46:41) geschlagen geben.
Es durfte ein Leckerbissen zum Jahresstart erwartet werden. Beide Teams hatten ihre letzten vier Pflichtspiele gewonnen. Und die 2500 Fans im ausverkauften Inselpark sollten nicht enttäuscht werden. Von Beginn an drückten beide Klubs aufs Tempo. Die Offensive war Trumpf. Alba traf hochprozentig (71 Prozent), leistete sich aber auch immer wieder Ballverluste, die die Towers ausnutzten. Berlins Führung war daher knapp (26:24).
BBL: Hamburg Towers verlieren gegen Alba Berlin
Und mit der großartigen Atmosphäre im Rücken drehten die Türme nun auf. Allen voran Caleb Homesley, der im zweiten Viertel zehn seiner insgesamt 15 Punkte machte. Da waren auch die krachenden Dunkings von Albas 2,21-Meter-Riesen Christ Koumadje zu verschmerzen. Insgesamt arbeitete die Defensive gut.
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Anfang der zweiten Halbzeit führten die Wilhelmsburger mit sieben Punkten, gaben den Vorsprung aber direkt wieder her. Ein 8:0-Lauf des Meisters zeigte, dass auf der anderen Seite ein europäisches Top-Team steht. Jeder Korb musste nun hart erarbeitet werden. Die Führung wechselte ständig. Vor der letzten Pause stand es 61:60.
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Dann aber überdrehten die Türme. Homesley versuchte viel, traf aber gar nichts mehr. Auch die Kollegen leisteten sich zu viele Ballverluste. Der Stecker war gezogen. Der Meister war deutlich abgezockter und brachte die Partie in den letzten Minuten sicher nach Hause. Angesprochen auf das vierte Viertel befand auch Towers-Coach Pedro Calles: „Sie waren bereit, das letzte Quäntchen mehr Energie zu investieren.“ Jaylon Brown war mit 22 Punkten Topscorer des Spiels, bei den Berlinern war Oscar Da Silva mit 15 Punkten bester Korbjäger.