HSV-Profi Faride Alidou auf dem Weg ins Trainingslager
  • Kurz vorm Abflug: Faride Alidou reiste am Sonntag mit dem HSV ins Trainingslager, steht aber weiter in Verhandlungen mit Eintracht Frankfurt.
  • Foto: WITTERS

Jetzt spricht HSV-Boss Boldt! So sieht es aus im Poker mit Frankfurt um Alidou

Die Nummer bleibt spannend. Im Hintergrund wird weiterhin über den Wechsel Faride Alidous nach Frankfurt verhandelt, noch im Laufe des Januar könnte die Nummer über die Bühne gehen. Einen Blitzwechsel aber wird es nicht geben: Am Sonntag hob Alidou erst mal mit dem HSV ins Trainingslager nach Spanien ab – und soll dort auch bis zum Ende des Camps am Samstag bleiben.

Alidou bleibt vorerst beim HSV. Fragt sich nur, wie lange noch. Sein Jawort für den kommenden Sommer hat die Eintracht bereits in der Tasche, würde den 20-Jährigen aber gern bereits sofort verpflichten. Auch Alidou und der HSV sind nicht abgeneigt.


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Das Problem ist die Ablöse. Noch liegen die Vereine so weit auseinander, dass ein schneller Wechsel nahezu ausgeschlossen werden kann. Deshalb kam für den HSV die Option, ohne Alidou nach Spanien zu reisen, nicht in Frage. Offen, wie zügig es nun mit den Verhandlungen weitergeht. Für Alidou ist es so oder so sein Abschieds-Camp mit dem HSV.

Der HSV verhandelt weiterhin mit Frankfurt über Alidou-Wechsel

Jonas Boldt sprach nach der Ankunft in Sotogrande erstmals öffentlich über den spätestens im Sommer bevorstehenden Abgang. „Es gab Kontakt zur Eintracht, aber wir haben unterschiedliche Vorstellungen“, erklärte der Sportvorstand bezogen auf einen Transfer im Winter.

Mal sehen, wer am Ende besser pokert. Der HSV, der einen ablösefreien Wechsel Alidous im Sommer unbedingt vermeiden möchte, erhoffte sich ursprünglich eine Ablöse, die jenseits der Millionengrenze liegen soll. Frankfurt bot zunächst deutlich unter einer halben Million Euro. Der HSV wird sich darauf nicht einlassen. Boldt stellt klar: „Faride ist ein wichtiger Spieler für uns.“

Bleibt Alidou doch bis Saisonende beim HSV?

Für die HSV-Bosse steht fest, dass sie Alidou nur gehen lassen würden, wenn die Ablöse stimmt. Für diesen Fall fahnden die Hamburger längst nach Ersatz für den Flügel. Bewegt sich Frankfurt nicht, bleibt Shooting-Star Alidou (absolvierte erst neun Zweitliga-Partien) allerdings beim HSV – und würde die Saison in Hamburg zu Ende spielen.

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Sollte der Deal im Winter nicht zustande kommen, weiß Boldt um die Risiken des öffentlich gewordenen Jaworts Alidous für die Eintracht.  „Natürlich gibt es das Risiko, wenn er mal in einem Spiel nicht so performed, dass einige Leute ihn dann kritisch sehen“, so der HSV-Boss. Auch die Hamburger Verantwortlichen seien unzufrieden mit dem Verlauf der Alidou-Verhandlungen, die eigentlich – so war es das ursprüngliche Ziel – in einer Vertragsverlängerung des U20-Nationalspielers münden sollten. „Aber“, stellt Boldt fest, „das ist nun mal Teil des Geschäfts.“

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