• „Frau Jule“ teilt die bemalten Teller auf Instagram.
  • Foto: Markus Scholz/dpa

Nachts zieht sie durch die Stadt: Wie „Frau Jule“ heimlich Hamburg schön macht

Als „Frau Jule“ bemalt eine Hamburger Streetart-Künstlerin alte Kuchenteller mit Botschaften, die nachdenklich stimmen. Nachts bringt sie die Teller dann an Fassaden an. Es geht um Liebe, Mut und eine bessere Welt.

„Liebe ist ein Tuwort“ oder „Mut!“: Die Botschaften zieren zahlreiche Hauswände in Hamburg. Wer steckt dahinter? Diese Fragen stellen Passanten immer wieder im Netz und posten Fotos der von ihnen entdeckten Teller.

Hamburg: Streetkünstlerin will anonym bleiben

Die Spur führt zu einer Streetart-Künstlerin, die sich selbst „fraujule“ nennt und anonym bleiben will. Mehr als 300 ihrer in der Stadt bereits verteilten Teller – meist mit Blümchenmustern – präsentiert sie beim sozialen Netzwerk Instagram.

Streetartkünstlerin (2)

Die Streetartkünstlerin sagt, ihre Kunst soll für alle da sein.

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Markus Scholz/dpa

Ihre Kunst solle für alle da sein, sagt die Enddreißigerin. Sie wolle damit keinen Profit machen. Auch in Kiel und Berlin hat sie bereits ein paar Exemplare hinterlassen. Viel verraten will „Frau Jule“ nicht über sich. Kunst ist nur ihr Hobby, ihr Beruf ein ganz anderer.

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Sie stammt aus Nordrhein-Westfalen, ist großer Fan des Fußballvereins FC St. Pauli und gehört in Hamburg der linken Szene an. Die alten Teller findet die blonde Künstlerin meist in Tauschhäusern. Ihre Auswahlkriterien: „Fiese Muster und am liebsten Kuchenteller“. (dpa)

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