Pendler in Hamburg: Diese Auswirkung hat die Corona-Pandemie auf den Verkehr
Im Corona-Jahr 2020 haben Pendler in Hamburg deutlich weniger Zeit in Staus und zähflüssigem Verkehr verloren. Grund für die geschenkte Zeit: die Corona-Pandemie.
Wer in der Hansestadt mit dem Auto zur Arbeit fuhr, musste im Schnitt mit 33 Stunden Zeitverlust im Vergleich zu freien Straßen rechnen. Im Jahr zuvor waren es noch 48 Stunden. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Analyse des Verkehrsdatenanbieters „Inrix“ hervor.
Corona: Hamburger stehen 15 Stunden weniger im Stau
Hamburg belegt damit wie im Vorjahr Platz vier. Autofahrer in München trifft es der Analyse zufolge mit 65 Stunden nach wie vor am schlimmsten, dahinter folgten Berlin und Nürnberg.
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Die Zahl der Fahrten in die deutschen Innenstädte habe im Vergleich zu der Zeit vor der Krise deutlich abgenommen. So habe sie im Februar 2021 rund 40 Prozent unter dem Vorkrisen-Niveau von Februar 2020 gelegen.
Weniger Staus durch Homeoffice und geschlossene Geschäfte
„Das Coronavirus verändert die Art und Weise, wann, wo und wie wir uns bewegen“, sagte Bob Pishue, Verkehrsanalyst bei „Inrix“.
„Die morgendlichen Pendlerströme in die Städte gingen weltweit zurück, da die Menschen ihre Fahrten zu Büros, Schulen, Einkaufszentren und anderen öffentlichen Orten reduzierten.“ (dpa)