• Zaklin Nastic hat es auf Platz eins der Linken-Landesliste für die Bundestagswahl geschafft.
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Erste Frau an der Spitze: Hamburgs Linke stellen sich für Bundestagswahl auf

Erstmals ziehen Hamburgs Linke mit einer Frau an der Spitze in den Bundestagswahlkampf. Nach Paech, van Aken und de Masi soll nun die Hamburger Parteichefin Zaklin Nastic möglichst vielen Mandate in Berlin holen.

Eine Landesvertreterversammlung wählte die Bundestagsabgeordnete und Hamburger Parteivorsitzende Zaklin Nastic am Freitagabend im Bürgerhaus Wilhelmsburg mit 58 von 94 gültigen Stimmen auf Platz eins der Landesliste. Das entspricht einer Zustimmung von 61,7 Prozent. 35 Delegierte enthielten sich. Ihr Gegenkandidat Artur Leier erhielt lediglich eine Stimme.

Diese Kandidaten schafften es auf die Landesliste

Auf den ebenfalls aussichtsreichen Listenplatz zwei hoben die Linken den Bürgerschaftsabgeordneten Deniz Celik. Der 42-Jährige erhielt ohne Gegenkandidat 64 von 96 gültigen Stimmen. Auf Platz drei der Landesliste wurde am Samstag Nuran Sarica gewählt, Platz vier ging an Johann Graßhoff und Platz fünf an Wiebke Haßelbusch.

Die politische Karriere von Zaklin Nastic

Nastic war von 2011 bis 2017 Mitglied der Bezirksversammlung Eimsbüttel, wechselte im August 2017 als Abgeordnete in die Hamburgische Bürgerschaft, um von dort drei Monate später im Oktober in den Bundestag einzuziehen.

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Dort fungiert sie in der Fraktion als Sprecherin für Menschenrechte. Seit 2018 sitzt die 41-Jährige zudem im Bundesvorstand der Linken.

Nastic: Linke sollen bei Bundestagswahl zweistellig werden

Nach ihrer Wahl sagte sie: „Lasst uns dafür gemeinsam kämpfen, auch im Bund zweistellig zu werden.“ Bei der Bundestagswahl 2017 waren die Linken bundesweit auf 9,2 Prozent gekommen, in Hamburg auf 12,2 Prozent.

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Die Hamburger Linken sind derzeit mit zwei Abgeordneten im Bundestag vertreten. Neben ihr ist das der Haushaltsexperte Fabio de Masi, der sich aber aus privaten Gründen nicht mehr um ein Mandat bemüht. Vor ihm waren bei den Hamburger Linken bislang Norman Paech und Jan van Aken Bundestagsspitzenkandidaten. (dpa/abu)

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