„Tut sehr weh“: Uwe Seeler trauert um einen seiner besten Freunde
Trauriger Sonntag für den HSV. Mit Jochen Meinke ist einer der größten Fußballer der HSV-Geschichte gestorben. Der Kapitän der Meistermannschaft von 1960 wurde 91 Jahre alt.
„Die Nachricht tut sehr weh. Auch wenn man damit rechnen musste. Ich wusste, dass es ihm nicht so gut geht“, sagte Uwe Seeler im Gespräch mit der MOPO. Mit Meinke verbindet er nur gute Erinnerungen. Seeler: „Er war ein guter Kapitän, ein guter Kamerad, ein guter Mensch und ein guter Freund.“
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Meinke kam in Hamburg auf die Welt. In der Jugend spielte er zunächst für den SC Sperber. Nach dem Zweiten Weltkrieg wechselte er 1945 zum HSV und wurde dort auch direkt Mitglied. Das blieb er sein ganzes Leben. 2020 hatte Meinke die Goldene Nadel mit Eichenkranz für 75 Jahre HSV-Mitgliedschaft erhalten.
Meinke bestritt mehr als 300 Pflichtspiele für den HSV
Bei insgesamt über 300 Pflichtspielen stand Meinke für den HSV auf dem Platz. Der Höhepunkt war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1960. Mit der Gründung der Bundesliga 1963 beendete er seine aktive Karriere.
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Dem HSV hielt Meinke stets die Treue. Von 1979 bis 1992 leitete er das HSV-Leistungszentrum. Er war bodenständig und bescheiden, stellte sich nie selbst in den Mittelpunkt und hatte ein ganz großes HSV-Herz. Seeler: „Er war für den HSV immer da. Ein echtes Vorbild für alle. So etwas Einmaliges wie ihn wird es nie wieder geben.“