Hamburg: Hauptstadt des Vitamin-D-Mangels!

In der Hansestadt sind im Bundesvergleich die meisten Menschen mit Vitamin D unterversorgt. Nach einer Auswertung der Krankenkasse Barmer werden knapp 94.000 Menschen in Hamburg aufgrund eines Vitamin D-Mangels ärztlich behandelt. Das sind rund 5,1 Prozent der Bevölkerung (bundesweit: 2,9 Prozent). Frauen sind demnach mit 6,6 Prozent (bundesweit 3,9 Prozent) deutlich stärker betroffen als Männer mit 3,5 Prozent (1,9 Prozent).

Vitamin D ist wichtig für die Knochen und Stoffwechselvorgänge im Körper. Gründe für einen Mangel sind meist eine einseitige Ernährung oder ein erhöhter Nährstoffbedarf in bestimmten Lebens- oder Alterssituationen. Eigentlich produziert unser Körper das Vitamin D bei Sonneneinstrahlung. Im Winter geht das natürlich deutlich schlechter.

Vitamin D-Mangel kann zu depressiven Verstimmung führen

Ein Nährstoffmangel mache sich meist gar nicht oder nur durch allgemeine Beschwerden wie Müdigkeit oder eine höhere Anfälligkeit für Infekte bemerkbar. Auch depressive Verstimmungen können auftreten. Vitamin-Präparate können helfen. Bevor man sich aber selbst behandelt, sollte man erstmal einen Arzt aufsuchen. Es ist schwer, ausreichend Vitamin D über die Ernährung aufzunehmen, aber: 10 bis 15 Minuten in der Sonne können ausreichen, um die Vitamin D-Produkion anzuregen.

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Ältere Menschen zählen in Deutschland zur Risikogruppe für einen Nährstoffmangel. Viele Menschen verlieren im Alter jedoch ihr gesundes Empfinden gegenüber Hunger, Appetit und Durst. Darüber hinaus müssen mit zunehmendem Alter oft mehr Medikamente eingenommen werden, die wiederum die Aufnahme der Nährstoffe beeinflussen können. Auch eine Grunderkrankung kann sich negativ auf die Nährstoffversorgung auswirken.