Hamburg will FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV wieder einführen
Hamburg will die FFP2-Maskenpflicht in Bus und Bahn wieder einführen. Dies deutete Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag an.
Nach MOPO-Informationen wurde in den vergangenen Tagen geprüft, ob ausreichend FFP2-Masken verfügbar sind, um eine solche Maßnahme zu ergreifen. Offenbar kamen die beteiligten Behörden zu einem positiven Ergebnis, so dass der Einführung nichts mehr im Wege steht.
Tschentscher bekräftigte: „In Innenräumen und da, wo es eng ist, sollte eine FFP2-Maske getragen werden, etwa im öffentlichen Nahverkehr.“
Hamburg: FFP2-Maske soll im HVV wieder Pflicht werden
Ab wann die FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV gelten soll, ist noch unklar. Auch ob und in welcher Höhe ein Bußgeld verhängt wird, sollte jemand eine OP-Maske anstatt der FFP2-Maske tragen, wird noch ausgearbeitet.
Ob Menschen, die beispielsweise über wenig Einkommen verfügen, günstiger oder kostenlos an die teureren Masken kommen könnten, ist bislang nicht bekannt.
Bereits jetzt trägt die Mehrheit FFP2-Maske in Bus und Bahn
Aus der Verkehrsbehörde heißt es, dass es ohnehin eine hohe Maskenquote von 95 Prozent in den öffentlichen Verkehrsmitteln gäbe – 70 Prozent davon trügen bereits eine FFP2-Maske. Die Umstellung sei also nicht allzu groß und schütze dafür aber umso mehr.
Ausnahmen für Menschen, die aus medizinischen Gründen keine FFP2-Maske oder allgemein Masken tragen können, soll es nach MOPO-Informationen weiterhin geben.
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FFP2-Masken sind sicherer als OP-Masken und unterbinden die Übertragung des Corona-Virus effektiver. In Hamburg gab es bereits ab April 2021 eine solche Maskenpflicht, ehe sie Mitte Juni wieder abgeschafft wurde. Es wird allgemein empfohlen, FFP2-Masken zu tragen.