Senat hat entschieden: HSV und St. Pauli können vor Publikum spielen
Gemeinsam kämpften der HSV, St. Pauli, die Handballer des HSV Hamburg, die Basketballer der Towers und die Crocodiles (Eishockey) um die Genehmigung für einen größeren Fan-Besuch. Die nun getroffene Entscheidung des Senats sorgt nicht überall für Freude: 2000 Fans dürfen in den Stadien und bis zu 1000 Personen in den Hallen dabei sein. Voraussetzung: 2G-Plus wird umgesetzt, dazu besteht eine Maskenpflicht. Zudem müssen die Vereine vor jedem Spiel eine Ausnahmegenehmigung stellen.
Eine Entscheidung, die von HSV und St. Pauli wenn überhaupt nur als kleines Zugeständnis wahrgenommen werden kann. 2000 Fans bei den Heimspielen – da hatte sich insbesondere der HSV, der eine fünfstellige Besucherzahl beantragt hatte, deutlich mehr erhofft.
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Klar ist somit auch, dass das Stadtderby am 21. Januar vor 2000 Fans stattfinden darf. Überraschend: Der Senat lässt für diese Partie sogar Gäste-Fans zu. Zwar sind in den kommenden Wochen auswärtige Anhänger nicht erlaubt. Die St. Pauli-Fans aber fallen nicht unter den Begriff auswärtig, weil die Vereine in einer Stadt aktiv sind. Anders bei den anstehenden St. Pauli-Heimspielen gegen Aue (Samstag) und im Pokal gegen Dortmund (18.1.). Dort sind keine Gäste-Fans zugelassen.
Hamburger-Hallen-Teams dürfen vor 1000 Fans spielen
Während die Fußballer finanziell kaum von der Lösung profitieren, sieht es für die Towers, den HSVH und die Crocodiles besser aus. Auch sie dürfen keine Gäste-Fans zulassen. Die Option, 1000 Fans (statt 200) in ihren Hallen empfangen zu dürfen, darf aber als Erfolg gewertet werden.