Wende im Cum-Ex-Prozess: Früherer Warburg-Banker legt Geständnis ab
Ein überraschendes Geständnis hat der frühere Geschäftsführer von Warburg Invest, einer Tochtergesellschaft der Hamburger Warburg Bank, am Mittwoch im dritten Cum-Ex-Prozess vor dem Bonner Landgericht abgelegt. Alle angeklagten Warburg-Banker hatten bis dahin jegliche Schuld bestritten. Was bedeutet die Aussage für den Hamburger Untersuchungsausschuss rund um die Cum-Ex-Affäre?
Über 100 Millionen Euro sollen Banker, Berater und Aktienhändler mithilfe von Cum-Ex-Geschäften in dem Prozessfall erbeutet haben. Der 63-jährige Angeklagte hatte laut Medienberichten ausgepackt, nachdem der Vorsitzende Richter Roland Zickler ihm am vorigen Verhandlungstag klar gemacht hatte, dass er endlich die Wahrheit sagen solle.
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