Papas ante Portas: Heimspiele-Bettflucht beim FC St. Pauli
Manchmal stehen sich Liebe zum Nachwuchs und der Job im Weg. So müssen Profi-Fußballer bestens vorbereitet in ihre Spiele gehen, was die Lütten – insbesondere im Baby-Alter – eher peripher interessiert.
Darum ziehen St. Paulis Leart Paqarada und Max Dittgen vor Heimspielen schon länger ins Hotel. Gut möglich, dass sie jetzt Gesellschaft vom Kapitän bekommen.„Ich weiß noch nicht, ob ich das mache“, sagte der frisch gebackene Papa Philipp Ziereis. Er könne sich das aber ganz gut vorstellen, „weil der Schlaf einfach zu wichtig ist vorm Spiel“.
Auch Timo Schultz ging als junger Vater lieber ins Hotel
Weiß auch Timo Schultz. „Ich habe das früher auch gemacht“, erklärte der dreifache Vater: „Meine Frau fand vor allem gut, dass sie ihre Ruhe mit den Kindern hatte und keine Rücksicht auf mich nehmen musste.“ Im Hotel könne man als Spieler vielleicht ein Stündchen mehr schlafen und in Ruhe frühstücken.
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Am Ende aber, so Schultz, „muss das jeder für sich wissen. Einige schlafen ja auch zu Hause viel besser und haben die Möglichkeit eines Gästezimmers“.