Auto abgedrängt? Mann nach schwerem Unfall an der Alster vor Gericht
Im vergangenen April kam es auf der Kennedybrücke zu einem schweren Unfall. Weil er vermutlich ein anderes Auto abdrängen wollte und dabei die Kontrolle über seinen eigenen Wagen verlor, verursachte ein 48-Jähriger einen schweren Crash. Jetzt steht der Unfallfahrer vor Gericht.
Der Unfall passierte am frühen Morgen des 26. April 2021. Laut Staatsanwaltschaft soll der 48-Jährige um kurz nach 6 Uhr im Bereich der Kreuzung Ferdinandstor/An der Alster versucht haben, einen anderen Autofahrer abzudrängen. Weil er dabei offenbar zu heftig auf das Gaspedal drückte, verlor er die Kontrolle über seinen Wagen. Er geriet mit dem Auto auf eine Verkehrsinsel. Als er dort den Kantstein überfuhr, hob er mit seinem Wagen ab und kollidierte mit einem VW Golf, der sich daraufhin überschlug und auf dem Dach liegen blieb.
Unfall an der Hamburger Alster: 48-Jähriger vor Gericht
Wie durch ein Wunder wurde der Golf-Fahrer kaum verletzt. Er erlitt eine Schürfwunde an der Hand und klagte über Schmerzen an der Schulter. An seinem Wagen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Auch der Unfallfahrer wurde nur leicht verletzt.
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Der 48-Jährige wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 1400 Euro verdonnert. Weil er sich jedoch weigerte, diese zu zahlen, wird der Fall am Mittwoch vor dem Amtsgericht St. Georg verhandelt. Dann muss er sich wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung verantworten. (jek)