Vor Pokal-Kracher: St. Pauli hat eine Option mehr gegen BVB
Es war unangenehm kalt am gestrigen Vormittag, als sich St. Paulis Profis auf dem Rasen an der Kollaustraße versammelten. Die Startelf-Spieler liefen ein paar Runden und über Koordinationsleitern, die Reservisten absolvierten das übliche Spielersatz-Training.
Und einer lief trotz der Kälte richtig heiß: Luca Zander, der sich an Weihnachten mit Corona infiziert und daher das Trainingslager in Spanien verpasst hatte, war bei einer abschließenden Spielform auf Kleinfeld auffallend agil, forderte viele Bälle und kommunizierte aktiv.
St. Paulis Rechtsverteidiger ist heiß auf den BVB
Von Nachwirkungen der Ansteckung und Krankheit war auf dem Rasen ebenso wenig zu sehen wie bei den Untersuchungen, die Zanders Rückkehr ins Training vergangene Woche überhaupt erst ermöglichten. „Er hat keinen Rückstand und ist topfit. Ich würde ihm auch zutrauen, gegen Dortmund oder gegen den Stadtrivalen zu spielen“, sagte Timo Schultz.
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Zanders Bereitstehen ist von großem Wert, weil drei Startelf-Einsätze in sieben Tagen für Sebastian Ohlsson nach seiner Rückkehr im November noch zu früh kämen, der Schwede gegen Aue eher unglücklich agierte und Zander in der Hinrunde meist überzeugte. So wie im Training. Da ist einer heiß auf Dortmund.