„So was noch nie erlebt“: HSV feiert unglaubliches Ende des Dramas von Köln
So etwas hat die Welt noch nicht gesehen, zumindest nicht in dieser Situation, beim wirklich allerletzten Schuss der Partie. Der HSV bejubelt den 5:4-Sieg nach Elfmeterschießen im Pokal-Thriller beim 1.FC Köln – doch wie er zustande kam, war eigentlich nicht zu fassen. Kölns Florian Kainz schoss sich beim letzten Strafstoß selbst an, der Treffer zählte nicht. Und der HSV stand im Viertelfinale!
So groß der Hamburger Jubel war, so kurios war die Entscheidung. 120 Minuten lang hatten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe geliefert, so blieb es auch im Elfmeterschießen. Dann trat Kainz zum letzten Strafstoß an, rutschte mit dem linken Standbein weg und traf dieses. Der Ball flog ins Tor, doch die HSV-Profis wussten sofort um die doppelte Berührung und reklamierten. Schiedsrichter Schlager erkannte den Treffer nicht an.
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Eine Drama de luxe. „Sowas habe ich noch nie erlebt, das ist unfassbares Pech“, erklärte HSV-Trainer Tim Walter. Kainz war untröstlich, sagte bei Sky: „Die Nacht wird nicht schön werden. Das ist für mich persönlich eine schwierige Geschichte, aber ich werde damit umgehen können. Es wird weitergehen.“
Das muss es. Für den unglücklichen Kainz. Und auch für die Hamburger, allerdings mit breiter Brust im Pokal-Viertelfinale – anders als für den Kölner Pechvogel.