• Das Opfer war ansprechbar und wurde mit einer Beinverletzung ins Krankenhaus gebracht.
  • Foto: Marius Röer

Schüsse in Hamburg: Mann lebensgefährlich verletzt, Täter weiterhin flüchtig

Billstedt –

In Billstedt kam es am Mittwochabend zu einem Großeinsatz der Polizei. Eine Person wurde durch Schüsse lebensgefährlich verletzt, der mögliche Täter ist flüchtig. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.

Gegen 20.10 Uhr ging zunächst ein Notruf bei der Feuerwehr ein, kurz danach rückten mehrere Streifenwagen in den Jenkelweg nach Billstedt aus. Ein Mann, nach Polizeiangaben etwa 40 Jahre alt, wurde dort offenbar angeschossen und verletzt.

Hamburg Polizei Schüsse Billstedt

In Billstedt fielen offenbar Schüsse, die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz.

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Marius Röer

Ein Polizeisprecher sagte der MOPO: „Eine Person wurde mit einer Schusswunde im Bein im Treppenhaus angetroffen.“ Wegen hohen Blutverlustes habe Lebensgefahr bestanden. Der Mann kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus und wurde dort operiert.

Hamburg: Schüsse in Billstedt, eine Person verletzt

Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen lief bis in die Nacht, die Polizei war vor Ort mit einem Hubschrauber sowie Spürhunden im Einsatz. Offenbar sind mehrere Schüsse gefallen, vor der Haustür fanden die Ermittler mindestens zwei Patronenhülsen.

Hamburg Billstedt Schüsse

Die Polizei setzt bei der Fahndung nach dem möglichen Täter Spürhunde ein.

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Marius Röer

Der Jenkelweg wurde als möglicher Tatort gesperrt. Anwohner, die nach Hause kamen, konnten vorerst nicht ihre Wohnungen betreten und wurden in einem bereitgestellten Bus untergebracht. Aufgrund den geltenden Ausgangsbeschränkungen konnten sie auch nicht in anderen Wohnungen unterkommen.

Am Donnerstagmorgen war der Täter weiterhin flüchtig, wie die Polizei Hamburg der MOPO mitteilte. Die Fahndung läuft.

Anmerkung: In einer früheren Version des Textes hieß es, dass das Opfer nicht lebensgefährlich verletzt worden sei. Dies hatte die Polizei zunächst mitgeteilt. Später korrigierte ein Sprecher des Lagedienstes dies, es habe zwischenzeitlich Lebensgefahr bestanden.

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