• Feuerwehr-Taucher erkunden die Lage unterhalb der Hamburger Köhlbrandbrücke.
  • Foto: Blaulicht-News

Unter der Köhlbrandbrücke: Taucher finden Fliegerbombe im Hafen

Steinwerder –

In der Elbe am Roßweg, unmittelbar unter der Köhlbrandbrücke, haben Taucher bei Sondierungsarbeiten am Dienstag eine amerikanische Fliegerbombe entdeckt. Der Schiffsverkehr musste gesperrt werden.

Experten des Kampfmittelräumdienstes der Feuerwehr Hamburg schickten nach der Alarmierung ebenfalls Taucher zur Erkundung ins Wasser. Deren Fazit: Die 250 Pfund schwere Fliegerbombe mit einem chemischen Langzeitzünder enthielt noch eine geringe Restmenge Sprengstoff. „Da die Bombe aufgrund ihres Zustandes nicht transportfähig war, musste eine kontrollierte Sprengung noch vor Ort durchgeführt werden“, teilte ein Feuerwehrsprecher mit.

Hafen Hamburg: Taucher finden amerikanische Fliegerbombe

Vor der kontrollierten Sprenung wurden Fischbestände vorsorglich weggeräumt, der Schiffs-, aber nicht der Straßenverkehr gesperrt. „Sperrungen von Köhlbrandbrücke und Kattwykbrücke sowie Evakuierungsmaßnahmen waren nicht erforderlich“, so der Sprecher weiter.

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Um 16.27 Uhr kam es zur Sprengung. Danach wurde der Schiffsverkehr wieder freigegeben. Insgesamt waren zehn Retter im Einsatz. Es war auch der letzte von Sprengmeister Peter Bodes, langjähriger Leiter des Kampfmittelräumdienstes. Die Feuerwehr: „Wir wünschen dir Gesundheit und alles Gute für deinen wohlverdienten Ruhestand! Danke Peter!“ (dg)

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