„Nicht mehr zu retten“: Feuerwehr muss Scheune abbrennen lassen
In Zarnekau (Kreis Ostholstein) ist am späten Sonntagabend eine Scheune in Brand geraten. Die angerückte Feuerwehr konnte nicht mehr entscheidend eingreifen und musste das Gebäude abbrennen lassen.
Die Ortsfeuerwehr Zarnekau wurde um 20.50 Uhr zu dem Brand einer 15×50 Meter großen Scheune alarmiert, doch entscheidend eingreifen konnte sie nicht mehr. „Die Scheune war nicht mehr zu retten und wir konnten sie leider nur noch abbrennen lassen”, sagte Ortswehrführer Maik Kramp der MOPO.
Zarnekau: Scheune komplett abgebrannt
Durch die massive Hitzeentwicklung und einen starken Funkenflug drohte das Feuer auf das Wohnhaus und eine Segelboothalle, die in unmittelbarer Nähe stehen, überzuspringen. Aus diesem Grund wurden das Wohnhaus und die Halle kontinuierlich bewässert.
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Die Scheune in Fachwerkbauweise brannte komplett nieder. Die Feuerwehr löschte anschließend die letzten Flammen. Laut des Ortswehrführers wurde noch ein Bagger angefordert, um das Brandgut auseinanderzuziehen, um die letzten Glutnester zu erreichen. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte vor Ort, die Arbeiten dauerten bis 3 Uhr morgens an. Verletzte gab es keine. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen nach der Brandursache übernommen. Zur genauen Schadenshöhe ist bisher noch nichts bekannt. (mp/cnz)