Symbolbild: Bewaffnete Polizisten der Bundespolizei patroullieren im Hamburger Hauptbahnhof
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  • Foto: imago/Manngold

Hamburger Hauptbahnhof: Eine Schlägerei und mehrere gesuchte Männer

Doppelter Einsatz für die Hamburger Bundespolizei: Am Mittwochabend haben die Beamten am Hauptbahnhof zunächst eine Schlägerei auflösen müssen. Später trafen sie dann auf einen scheinbar hilflosen, aber – wie sich herausstellte – von der Staatsanwaltschaft gesuchten Mann. Er wird die nächste Zeit im Gefängnis verbringen.

Zeugen hatten die Bundespolizei um 18 Uhr über eine Schlägerei zwischen zwei Männern am Fischerturm informiert.

Hamburger Hauptbahnhof: Schlägerei, Alkohol, Haftbefehle

„Die Beamten trennten die beiden Streithähne voneinander und unterzogen sie anschließend einer Kontrolle“, teilte Thomas Hippler, Sprecher der Bundespolizei, mit. Das Ergebnis: Einer der beiden Männer (44) wurde mit einem Untersuchungshaftbefehl wegen besonders schweren Diebstahls gesucht. Er kam in U-Haft.

Vorher hatte ihm ein Amtsarzt die Hafttauglichkeit bescheinigt und den Atemalkoholwert gemessen: 3,15 Promille. Gegen den 44-Jährigen wurde zusätzlich ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet.


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Wenige Stunden später, gegen 0.30 Uhr, bemerkte eine Präsenzstreife am Ausgang zum Glockengießerwall einen offenbar hilflosen Mann: Er lag auf dem Boden und bewegte sich erst nicht. Hippler: „Die Beamten nahmen sich der Person an. Im Rahmen dessen wurde der 34-Jährige, der sich, wie sich herausstellte, bester Gesundheit erfreute, einer Kontrolle unterzogen.“ Die ergab, dass der Mann mit zwei unterschiedlichen Haftbefehlen gesucht wurde.

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Zum einen war er in Hannover wegen Diebstahls, zum anderen in Ingolstadt nach Erschleichen von Leistungen zu Geldstrafen verurteilt worden. Weil er die Beträge von 550 und 750 Euro nicht aufbringen konnte, kam er in Haft, wo er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 105 Tagen antreten muss. (dg)

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