Zigarette löst Hausbrand aus: Bewohner stirbt
Ein Brand in einem Einfamilienhaus in Rogeez (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) unweit der Müritz hat ein tragisches Ende gefunden. Einer der beiden Bewohner ist knapp eine Woche nach dem Unglück gestorben.
Wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte, erlag der 68-jährige Mann am Donnerstag in einem Berliner Spezialkrankenhaus seinen schweren Verletzungen, die er sich am 21. Januar zugezogen hatte. Der Brand war laut Polizei am Nachmittag im Wohnzimmer des Hauses in dem Dorf ausgebrochen, das zur Gemeinde Fünfseen gehört.
Rogeez: Mann schläft mit brennender Zigarette ein
Ein Zeuge hatte den Rauch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Etwa 70 Feuerwehrleute rückten an. Die Kameraden konnten die 97 Jahre alte Hausbesitzerin und ihren 68 Jahre alten Sohn aus dem brennenden Haus in Rogeez holen.
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Die Rentnerin kam wegen leichter Rauchvergiftungen für einen Tag in eine Klinik, konnte diese aber inzwischen wieder verlassen. Der lebensgefährlich verletzte Mann kam erst in eine Klinik an der Seenplatte, war dann aber per Hubschrauber in die Brand-Spezialklinik nach Berlin verlegt worden.
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Ermittlungen ergaben, dass der Mann vermutlich mit einer brennenden Zigarette auf einem Sessel eingeschlafen war. Dieser geriet in Brand. Durch das Feuer und Löschwasser sei ein Schaden von mehr als 10.000 Euro entstanden, hieß es von der Polizei. (dpa/mp)