Orkantief: Zugverkehr im Norden läuft wieder – mit vielen Einschränkungen
Wegen des Sturmtiefs über der Nordsee kommt es in Norddeutschland zu massiven Problemen im Bahnverkehr. Der Fernverkehr in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen musste für etwa 50 Minuten eingestellt werden. Die Probleme sollten voraussichtlich bis in die Mittagsstunden anhalten, teilte die Deutsche Bahn am Sonntagmorgen mit (Lesen Sie hier alle Entwicklungen des Sturmtiefs im Newsblog).
Auf dem Abschnitt zwischen Stralsund und Ostseebad Binz fielen die ICE- und IC-Züge aus. Zwischen Bremen und Hamburg kam es zu Verspätungen, da der Streckenabschnitt nur eingleisig befahrbar war. Zwischen Rostock und Hamburg sowie Berlin sollten Fahrgäste mit kurzfristigen Zugausfällen und Verspätungen rechnen.
Bahn: Fernverkehr fast eine Stunde eingestellt
Auch im Regionalverkehr gibt es der Bahn zufolge ebenfalls Zugausfälle und Verspätungen. Als Gründe nannte die Bahn vielerorts Bäume, die auf die Gleise gestürzt waren – oder Störungen der Oberleitung. Mehrere Regionalverbindungen waren eingestellt worden: Dazu gehören der RE1 (Hamburg-Büchen), der RE5 (Hamburg-Cuxhaven), der RE72 (Kiel-Eckernförde), der RE72 (Flensburg-Süderbrarup), die RB73 (Kiel-Eckernförde), die RB76 (Kiel-Oppendorf), der RE83 (Lübeck-Lüneburg) und die RB85 (Lübeck-Puttgarden).
Reisende und Pendler sollten sich vor Fahrtantritt über die Webseite, die App oder telefonisch informieren, ob ihr Zug wie geplant fährt.
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Die nächsten Stunden bleiben nach Angaben des Deutsche Wetterdienstes (DWD) stürmisch. Die Experten warnten am Samstag vor Sturm bis hin zu Orkanböen. Der Höhepunkt wurde in der Nacht zum Sonntag erwartet. Die Beeinträchtigungen gelten vorerst bis in die Mittagsstunden vom Sonntag.