• Künstler Ray de la Cruz (r.) und Lars Schütze von der IG St. Pauli vor dem Graffito am „Silbersack“.
  • Foto: Marius Röer

Solidarität mit Hamburg-St. Pauli: Graffiti-Herz als Zeichen der Hoffnung

St. Pauli –

Die Hoffnung nicht aufgeben. Den Glauben daran bewahren, dass es weitergeht. Irgendwann. Irgendwie. Auf dem Kiez herrscht Verzweiflung. Deshalb hat die Interessengemeinschaft (IG) St. Pauli jetzt für die vom Lockdown betroffenen Läden ein Logo der Solidarität entwickelt.

Den Startschuss der Aktion machte Graffiti-Künstler Ray de la Cruz. Er sprühte das Logo an die Fassade des „Silbersacks“. Ein Herz mit Anker und Rettungsring. Dazu der Schriftzug „Nightlife St. Pauli – We Miss You“.

Geld hat der Künstler dafür nicht genommen. „Zu helfen ist für mich selbstverständlich. Wir sind der Kiez und halten zusammen.“

Hoffnung für Hamburgs Kiez: Graffiti-Herz für St. Pauli

Lars Schütze, Vorstandsmitglied der IG St. Pauli, hat das Projekt ins Leben gerufen. Neben dem Graffito hat er bereits Aufkleber mit dem Logo drucken lassen, die unter anderem bei der Haspa, der Mahnwache am Spielbudenplatz und im Aladin-Center ausliegen. „Das Logo soll all denen Mut machen, die in der Krise stecken“, sagt er.

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Schütze hofft, dass sich viele Kiez-Freunde Aufkleber besorgen und als Zeichen ihrer Solidarität an Autos, Haustüren oder auf ihre Klamotten kleben. „Damit die Gewerbetreibenden sehen, dass sie nicht alleine sind.“

Herz-Logo soll dem Hamburger Kiez Hoffnung machen

Geplant ist zudem eine große Stellwand auf dem Spielbudenplatz, ebenfalls mit einem Graffito. Daneben können sich von der Krise betroffene Kiez-Betriebe verewigen. Die Aktion soll aber nicht nur Zeichen der Solidarität sein. Das Logo soll auch genutzt werden, sobald es wieder losgeht.

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„Als Symbol der Wiederbelebung. Dann werden wir den Schriftzug verändern“, sagt Schütze. Von „We Miss You“ in „We Love You“. Er hofft, dass das Logo bis dahin ein wenig Hoffnung macht.

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