Hat unfreiwillige Berühmtheit erlangt: Der Schidsrichter Janny Sikazwe beim Afrika Cup.
  • Hat unfreiwillige Berühmtheit erlangt: Der Schidsrichter Janny Sikazwe beim Afrika Cup.
  • Foto: picture alliance/dpa | Marius Becker

Glaubhaft? Afrika-Cup-Schiri erklärt, warum er ein Spiel nach 85 Minuten abpfiff

Schiedsrichter Janny Sikazwe aus Sambia hat inzwischen eine unfreiwillige Berühmtheit erlangt. Beim Afrika-Cup pfiff er das Vorrunden-Spiel zwischen Tunesien und Mali (0:1) gleich zweimal zu früh ab. Jetzt erklärt er seine Aussetzer.

Ein Hitzschlag sei der Grund für seine Aussetzer gewesen, erklärte der Fußball-Referee der französischen Sportzeitung „L’Equipe“.

Afrika-Cup: Schiedsrichter pfeift zweimal zu früh ab

„Ich war verwirrt und habe nichts gemerkt. Ich hörte meine Assistenten nicht mehr, die mir sagten, dass sie versucht hätten, mich zu erreichen, mir zu helfen, weil sie sahen, dass etwas nicht stimmte“, sagte Sikazwe.

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Im Krankenhaus habe er eine Reihe von Untersuchungen, Bluttests, Herz- und Ultraschalluntersuchungen machen lassen. „Sie nannten es Hitzschlag, aber es hätte auch viel schlimmer ausgehen können. Innerhalb von fünf Minuten hätte ich ins Koma fallen können, sagten sie mir im Krankenhaus. Ich hätte in einem Sarg zurückkehren können“, meinte Sikazwe.

Der Schiedsrichter hatte das Spiel bereits nach 85:06 Minuten erstmals abgepfiffen. Nach Protesten ließ er dann weiterspielen – und beendete nach 89:45 Minuten endgültig die Partie.

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