HSV
  • Giorgi Chakvetadze bei seinem HSV-Debüt gegen Valdemar Andreasen vom FC Midtjylland
  • Foto: WITTERS

HSV-Trainer Walter über den Neuen: Das muss Chakvetadze noch lernen

Die Reihenfolge war dann doch etwas kurios. Noch bevor Giorgi Chakvetadze mit seinen neuen Kollegen auch nur einmal trainiert hatte, kam der HSV-Neuzugang in der zweiten Hälfte des Tests gegen den FC Midtjylland (1:5) am Freitag zum Zug. 45 Minuten ungewohnter Tim-Walter-Fußball – und das nur 17 Stunden nach seiner Vorstellung im Volkspark. Keine einfache Situation für den „Chaki“ gerufenen Georgier, dem die Bindung zum Spiel naturgemäß noch fehlte.

Ziemlich exakt 100 weitere Stundenzeiger-Umdrehungen später war es am Dienstagnachmittag dann so weit. Nachdem der 22-Jährige das für die Profis eigentlich freie Wochenende teils im Kraftraum verbracht hatte, war er ab 16 Uhr erstmals im Teamtraining dabei.

„Er ist willig, er möchte lernen“, lobte Coach Tim Walter nach der Einheit. Aber: „Was er lernen muss, ist noch intensiver zu werden.“ Wird der Neue am Sonntag in Darmstadt gleich zur Alternative für den Gelb-gesperrten Sonny Kittel?

Chakvetadze oder Kinsombi: Wer ersetzt beim HSV Kittel?

Neben Chakvetadze kommt auch David Kinsombi als Vertreter infrage. Der 26-Jährige fehlte vergangene Woche angeschlagen im Mannschaftstraining (Knieprobleme), stieß am Dienstag anders als Anssi Suhonen (21) aber zurück zum Team. Da der Finne nach Muskelfaserriss im Oberschenkel und anschließender Corona-Infektion damit noch keine Option für die HSV-Startelf am Böllenfalltor darstellt, wird das Duell um Kittels Platz im Mittelfeld zum Zweikampf.


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„Chaki“ oder Kinsombi – wer macht das Rennen und läuft neben dem gesetzten Ludovit Reis als Regisseur auf? Die kommenden Tage werden entscheiden. Walter wollte sich noch nicht in die Karten schauen lassen. Nur so viel: Bauchschmerzen, seinen Zugang direkt reinzuwerfen, hätte der Trainer „auf keinen Fall“. Wenn auch nicht über 90 Minuten.

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