U5-Verlauf steht jetzt fest: Diese neuen Stationen sind geplant
Rotherbaum –
Mit der U-Bahn zur Vorlesung: Das wird für Studierende der Uni Hamburg schon bald zur Realität. Die neue U-Bahnlinie 5 soll unter der Grindelallee halten und damit den Campus an das Schnellbahnnetz anbinden. Bislang ist der Wissenschaftsstandort nur mit Bussen direkt erreichbar.
Mit zwei weiteren U5-Haltestellen am Grindelberg und an der Hoheluftbrücke erhalten auch die einwohnerstarken Quartiere entlang der Grindelallee und Hoheluftchaussee einen direkten U-Bahn-Anschluss. Mit den Entscheidungen liegt nun der komplette Linienverlauf der neuen Hamburger U-Bahn-Linie von Bramfeld über die City Nord, die Innenstadt und das UKE bis zu den Arenen fest.
Auf der Linie U5: Uni Hamburg bekommt eigene Bahn-Station
„Die U5 zahlt mit ihren neuen Haltestellen gleich mehrfach auf die Mobilitätswende ein“, so Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks. Die Linie stärke das Bahnnetz an einer wichtigen Verkehrsachse und entlaste den Bus- und Straßenverkehr rund um die Grindelallee und Hoheluftchaussee. Gleichzeitig schaffe sie Raum für eine neue Radverkehrsinfrastruktur.
Die Universität Hamburg ist Norddeutschlands größte Forschungs- und Ausbildungseinrichtung: Täglich erwartet die Hochbahn rund 30.000 ein- und aussteigende Fahrgäste an der neuen U5-Haltestelle. Vom Hauptbahnhof sei die Universität mit der U5 künftig in nur fünf Minuten zu erreichen, während die heutige Fahrzeit mit Bussen noch 13 Minuten beträgt. In Richtung Norden geht es von der Universität aus mit der U5 in nur vier Stationen zum UKE.
Linie U5: Hamburger können sich an Gestaltung beteiligen
Künftig bindet die U5 von Bramfeld bis zu den Arenen 150.000 Einwohner und mehrere zehntausend Arbeitsplätze erstmalig oder besser ans Schnellbahnnetz in Hamburg an. Nach der Fertigstellung würden schätzungsweise rund 300.000 Fahrgäste täglich die U5 nutzen. Die Bauarbeiten für den ersten Streckenabschnitt von Bramfeld bis zur City Nord sollen Ende 2021 starten.
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Am 27. April sind auf schneller-durch-hamburg.de drei Dialoge gestartet, bei denen Hamburger ihre Ideen und Anregungen zu den jeweiligen Zugängen, möglichen Lagen für Aufzüge sowie zur Gestaltung der unmittelbaren Haltestellenumfelder einbringen können. Die Ergebnisse werden im Anschluss ausgewertet und für die weiterführenden Planungen geprüft. (mhö)