Tschüs, Meisterschale! BVB von Leverkusen übel vorgeführt
Der Kampf um die Meisterschaft dürfte entschieden sein – und die Liga schüttelt mal wieder den Kopf über den BVB. Die Dortmunder kassierten am Sonntag beim 2:5 (1:3) gegen Verfolger Leverkusen eine herbe Klatsche und offenbarten einmal mehr, dass sie zu allem in der Lage sind. Im Guten wie im Schlechten.
Marco Reus konnte selbst nicht fassen, was er da gerade erlebt hatte. Mit finsterer Miene stand der BVB-Kapitän kurz nach dem Abpfiff vorm Mikrofon von Pay-TV-Sender DAZN und stellte klar: „Das war ein katastrophaler Tag für uns. Wir sind überhaupt nicht gut ins Spiel gekommen und waren immer einen Schritt zu spät.“
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Ein Tag, der Dortmund richtig weh tat. Ausgerechnet der ärgste Verfolger ließ den Borussen im Signal-Iduna-Park keine Chance und zerstörte die wohl letzten schwarz-gelben Träume auf den Meistertitel. Bei neun Zählern Rückstand auf die Bayern dürfte der Zug abgefahren sein.
Leverkusen zog nach der Pause auf 5:1 davon
Eine Demütigung für den BVB, die sich früh abzeichnete, als Zagadou am eigenen Strafraum den Ball vertändelte und Abwehrkollege Akanji Sekunden später zum frühen 0:1 ins eigene Netz traf (10.). Zwar glich Bayers Frimpong unfreiwillig durch ein weiteres Eigentor aus (16.). Doch danach marschierten die Gäste: Wirtz (20.) und Andrich (28.) vor der Pause, sowie Tah (53.) und Diaby (87.) schossen Leverkusen mit 5:1 in Front. Tigges’ spätes Anschlusstor (89.) konnte das Gros der 10.000 Fans nicht versöhnen.
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Eine weitere herbe Enttäuschung für den BVB, der zwar immer mal wieder brilliert – aber ebenso oft abstürzt. Das Aus in der Champions League, die Pleite im Pokal bei St. Pauli, nun der Abschuss durch Leverkusen. Ziemlich viel zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison. „Wir waren gefühlt nie im Spiel“, moserte BVB-Trainer Marco Rose folgerichtig. Leverkusen hingegen untermauerte seine Champions-League-Ambitionen, liegt nun fünf Zähler vor Rang fünf.