Fast-Katastrophe: Eisscholle driftet mit 18 Menschen ins offene Wasser
Gerade nochmal gut gegangen! Im Eriesee zwischen den USA und Kanada sind 18 Menschen trotz Warnung mit ihren Schneemobilen aufs Eis gefahren – und trieben auf einer Eisscholle aufs offene Wasser. Die Küstenwache konnte die Gestrandeten im letzten Moment retten.
Die Gruppe war am Sonntag mit ihren Schneemobilen auf dem riesigen, zugefrorenen See unterwegs, als sich eine Eisscholle gelöst hatte. Zuvor hatte der Wetterdienst auf Twitter noch genau davor gewarnt: „Sie werden dringend gebeten, sich vom Eis auf dem Eriesee fernzuhalten, da die Möglichkeit besteht, dass das Eis vom Ufer abdriftet.“
USA: Menschen treiben auf See auf Scholle ab
Bei einem Überflug mit dem Hubschrauber entdeckte die Küstenwache die Gestrandeten. Sieben Menschen seien per Helikopter, die übrigen mit sogenannten Airboats in Sicherheit gebracht worden. Alle Beteiligten seien unverletzt.
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Der Eriesee gehört zu den fünf Großen Seen im Nordosten der USA, durch ihn verläuft die Grenze zu Kanada. Die Küstenwache warnt immer wieder vor einem leichtsinnigen Umgang mit dem Eis. „Es gibt kein sicheres Eis, aber die Menschen können ihre Risiken minimieren.“ Dazu gehöre, sich entsprechend anzuziehen, Kommunikationsmittel mitzunehmen, Dritte über Ausflüge zu informieren – und gegebenenfalls einen Eispickel oder Ähnliches mitzunehmen, um sich zu retten. (alp)