Hetze und Pöbeleien – jetzt dreht Telegram Attila Hildmann endlich den Saft ab

Attila Hildmann hetzt, pöbelt und dreht frei – und das bislang ungefiltert und ungestört auf Telegram. Doch damit soll jetzt Schluss sein: Der Nachrichtendienst hat laut Medienberichten die Kanäle des Vegan-Wirrkopfs gesperrt. Der dürfte vor Wut kochen …

Statt der Pöbel-Inhalte ist nur der englischsprachige Hinweis zu sehen: „Dieser Kanal kann nicht angezeigt werden, weil er gegen lokale Gesetze verstößt.“

Die gemeinnützige Organisation „Center für Monitoring, Analyse und Strategie“ (CeMAS) twitterte, dass sieben Kanäle Hildmanns betroffen seien. Das Vorgehen von Telegram sei allerdings „immer willkürlich“. Denn auch, wenn Hildmann blockiert ist – andere Kanäle mit rechtsradikalen Hetz-Inhalten sind weiterhin offen.

Attila Hildmanns Kanäle sind nur deutschlandweit gesperrt

Immerhin: Laut CeMAS ist es der erste Fall, bei dem Telegram die Sperrung eines deutschen Kanals mit einem Verstoß gegen die Rechtslage begründet. Allerdings offenbar auch nur hier: Laut Tagesschau beschränkt sich die Sperrung auf Deutschland. Die österreichische Journalistin Ingrid Brodnig twitterte, dass sie in ihrem Heimatland weiterhin Zugriff habe.

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Telegram gilt als Lieblingstummelplatz von Corona-Leugnern, Rechtsradikalen und sonstigen Hetz- und Pöbel-Ideologen. Was vor allem daran liegt, dass die Macher der Plattform nicht eingreifen. Innenministerin Nancy Faeser hat sich deshalb vergangene Woche zu einem Gespräch mit Telegram-Verantwortlichen getroffen. Laut Süddeutscher Zeitung haben die bei dem Treffen „größtmögliche Kooperationsbereitschaft“ mit den deutschen Behörden signalisiert.