Männer sollen 18-Jährigen in Hamburg verprügelt und niedergestochen haben
Im Sommer waren zwei Männer auf einen 18-Jährigen losgegangen. Sie bedrohten den jungen Mann an einer Bushaltestelle, verfolgten ihn, schlugen ihn zusammen und rammten ihm mehrmals ein Messer in den Oberkörper. Jetzt stehen die beiden mutmaßlichen Täter vor Gericht.
Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden 18 und 20 Jahre alten Männer versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor. Sie sollen am späten Abend des 23. Juli vergangenen Jahres in Wilhelmsburg den ihnen bis dahin unbekannten Teenager, der an der Bushaltestelle Vogelhüttendeich auf einen Bus wartete, bedroht und beleidigt haben.
Männer stechen 18-Jährigen in Wilhelmsburg nieder: Prozessauftakt
Als der 18-Jährige in Panik die Flucht antragt, verfolgten ihn die beiden Männer laut Anklage bis in einen Innenhof in der Georg-Wilhelm-Straße. Dort stolperte der junge Mann und die beiden Angreifer schlugen auf ihn ein und rammten im mindestens acht Mal wuchtig ein Messer in den Oberkörper.
Dann ließen sie ihr Opfer schwer verletzt zurück und flüchteten. Anwohner alarmierten gegen kurz nach Mitternacht die Polizei. Der 18-Jährige wurde mit schweren Stichverletzungen am Rücken und am Brustkorb in ein Krankenhaus eingeliefert.
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Am Montag wird den beiden mutmaßlichen Tätern wegen versuchten Totschlags der Prozess vor dem Hamburger Landgericht gemacht. (jek)