Hamburg: Männer sollen gedealt und falsche Impfpässe verkauft haben
Sie sollen mit Drogen gedealt und Impfässe gefälscht und verkauft haben. Jetzt müssen sich ein 38-Jähriger und sein 34-jähriger mutmaßlicher Komplize vor dem Hamburger Landgericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern gemeinschaftliches unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie gewerbsmäßige Urkundenfälschung vor.
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Am 25. Juli vergangenen Jahres sollen die beiden Angeklagten gegen Mitternacht in der Berzeliusstraße in Billbrook von einem Mann sechs Kilogramm Marihuana zum Preis von 24.000 Euro aus dem Kofferraum von dessen Ford Fiesta entgegengenommen und anschließend für 4500 Euro je Kilogramm weiterverkauft haben.
Männer sollen Impfpässe gefälscht und mit Drogen gedealt haben: Anklage!
Außerdem handelte einer der beiden Männer offenbar zudem mit gefälschten Impfausweisen. Im August und September soll der 38-Jährige in Blankoimpfpässe die Namen seiner Kunden sowie angeblich erfolgte Erst-und Zweitimpfungen gegen das Sars-CoV-2-Virus eingetragen haben. Diese versah er laut Anklage dann mit Aufklebern zum angeblich verwendeten Impfstoff einschließlich der Chargen-Nummern und der Unterschrift des angeblichen Impfarztes.
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Den falschen Impfpässen verpasste er jeweils einen Stempel des Landkreises Harburg und verkaufte sie für 200 Euro pro Stück. Am 9. September 2021 fanden Polizeibeamte in seiner Wohnung neben 188 Blankoimpfpässen auch sechs Impfausweise, die er bereits mit den Personalien der angeblich geimpften Personen, Aufklebern über Impfdosen und vermeintlichen Verabreichungsdaten sowie nachgemachten oder erfundenen Unterschriften versehen und für den Verkauf vorbereitet hatte.
Am Freitag wird den beiden Männern der Prozess vor dem Hamburger Landgericht gemacht (jek).