Die Skulptur an der Alster wurde über Nacht umgeworfen.
  • Die Skulptur an der Alster wurde über Nacht umgeworfen.
  • Foto: SOKO Tierschutz

„Hamburger Stadtmusikanten“ umgekippt – Tierschützer empört

Ärger an der Alster: Die „Hamburger Stadtmusikanten” wurden in der Nacht zu Samstag umgekippt. Tierschützer sprechen von einem „brutalen Angriff”.

So lange gibt es die Skulptur – bestehend aus einem Hund, einem Affen, einem Kaninchen und einer Ratte – noch gar nicht. Erst im Oktober vergangenen Jahres wurde das Tiergebilde an der Binnenalster aufgestellt – offenbar zum Missfallen Unbekannter.

Hamburger Stadtmusikanten sollen ein Mahnmal sein

Zumindest liegt die Skulptur seit der Nacht zu Samstag auf dem Boden. Mutmaßlich rabiat zu Fall gebracht. Nachdem am Samstag die Tat entdeckt wurde, reagierten Tierschützer bestürzt. Die Skulptur wird als Mahnmal für bei Tierversuchen leidende und gestorbene Geschöpfe verstanden.

In einer Pressemitteilung verurteilt der Verein „SOKO Tierschutz” den „Hass, der mit krimineller Energie die Erinnerungskultur an die zahllosen Opfer der Tierversuche auszulöschen versucht”. Die Skulptur habe sich in den letzten Monaten zu einem „Ort der Andacht und Trauer für tausende Tierfreund*innen und normale Passanten entwickelt“, heißt es weiter.

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Wer wirklich hinter der Sachbeschädigung steckt, ist aber noch unklar. Die Polizei ermittelt. (fkm)

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