Mit einfachen Aktionen: Dittgen wird für St. Pauli immer wertvoller
Weil einfach einfach einfach ist. So lautete einst der Werbeslogan eines heute nicht mehr existenten Telekommunikations-Dienstleisters. Mit diesem dürfte Maximilian Dittgen wenig bis gar nichts zu tun haben, das Motto ist aber eines, das er, so wünscht es sich der Trainer, beherzigen soll und das aktuell auch tut.
Ob es in den vergangenen Wochen Thema gewesen sei, dass der Angreifer seine Aktionen simpel halten soll, lautet nach dem Spiel mit vielen eben simplen Aktionen Dittgens eine Frage an Timo Schultz. „In den vergangenen Monaten“, entgegnet er und lacht. „Immer, wenn Ditte einfach spielt, ist er ein richtig guter Spieler. Immer, wenn er meint, das Besondere machen zu müssen, dann beraubt er sich seiner Stärken“, sagt Schultz.
FC St. Pauli: Dittgen will zocken, Schultz will das nicht
Anders ausgedrückt: Dittgen ist einfach gut. Und kompliziert eher nicht so. Er ist dann eine Verstärkung, wenn er wie in Regensburg zielstrebig spielt, mit wenigen Kontakten: Anspiel, klatsch, steil gehen. Dafür ist er prädestiniert mit seinem Tempo. „Wenn er mal losläuft, dann hält ihn auch keiner mehr auf“, sagt Schutz, der weiß: „Er möchte gerne mitzocken und kann das auch. Aber wenn ich ihn nach seiner Stärke beurteile, dann ist es mit dem Rücken zum gegnerischen Tor einfach zu bleiben und mit dem Gesicht zum gegnerischen Tor in die Tiefe zu gehen.“
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Gegen Regensburg war Dittgen zudem in der Abwehrarbeit enorm emsig. Beziehungsweise: einfach gut.