Lockdown: Polizei warnt vor gefährlichem Trend bei Kindern – Eltern müssen zahlen
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Das kann sehr schnell böse ins Auge gehen: Nach Informationen der Bundespolizei hat sich unter Jüngeren ein neuer, gefährlicher Trend durchgesetzt: Immer öfter gibt es Einsätze wegen Kindern, die auf Bahngleisen unterwegs sind. Neben dem großen Risiko sind die dann nötigen Polizeieinsätze vor allem kostspielig.
Die Bundespolizei registriert zunehmend Einsätze wegen Kindern auf Bahngleisen. Einsätze der Bundespolizei, teils sogar mit Polizeihubschraubern, sorgten neben dem Risiko für die Kinder auch für hohe Kosten, teilte die Bundespolizeiinspektion Hannover am Freitag mit.
Polizei im Norden: Riskanter Trend kann extrem teuer werden
Diese trage mittlerweile nicht mehr nur der Steuerzahler – die Bundespolizei stelle die Kosten dem Verursacher in Rechnung: Schnell könnten hohe fünf-bis sechsstellige Summen zusammenkommen.
Mit großer Sorge verfolge man die Entwicklung, die sich auch in den benachbarten Inspektionen Bremen, Hamburg und Bad Bentheim zeige.
Niedersachsen: Mehr Einsätze wegen Schulschließungen?
Vor allem in Zeiten, in denen Kinder normalerweise in der Schule seien, mehrten sich die Einsätze, teilte die Behörde mit. Das Distanzlernen und Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bedeuteten für viele Kinder und Jugendliche neue Freiräume.
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Gleichzeitig könne die Polizei diese Zielgruppe coronabedingt nur schwer erreichen. Über eine Präventions-Hotline (+49 511 67675-5555) will die Bundespolizei am kommenden Donnerstag Bürger, Eltern und Lehrer informieren. Sie wird von 10 bis 16 Uhr eingerichtet. (dpa/maw)