Friedensgrüße aus Moskau
  • Sechs Meter trennen Wladimir Putin (l.) und Olaf Scholz bei dessen Besuch in Moskau.
  • Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Wie sich das Netz über Putins absurd langen Konferenztisch lustig macht

Emanuel Macron musste dran sitzen, Olaf Scholz ebenso. Aber auch der eigene Außenminister Sergej Lawrow musste dran glauben: Russlands Präsident Wladimir Putin hält seine Gesprächspartner derzeit auf Abstand. Obwohl er sich an sich ja freuen dürfte, dass sein Ziel erreicht wurde, dass vor allem der Westen wieder verstärkt mit ihm spricht. Offizieller Grund für den absurd langen Konferenztisch, an dessen anderem Ende Scholz & Co. Platz nehmen mussten: der Infektionsschutz. Nun hat die Netz-Gemeinde das Thema aufgegriffen, aber sehen Sie selbst.

Sechs Meter lang ist das Ungetüm aus weiß lackiertem Holz mit handgefertigten Ornamenten aus Blattgold und 2,60 Meter breit. „Dieser Tisch ist einer, der die Kreativität anregt“, sagte jüngst der italienische Hersteller Renato Pologna der Tageszeitung „Corriere della sera“ – nicht ohne Stolz.


Der Newswecker der MOPO MOPO
Der Newswecker der MOPO

Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Denn tatsächlich: Einige der Memes und Fotomontagen, die auf Twitter & Co. kursieren, sind wirklich sehr kreativ. Hier etwa haben Putin und Macron ihren Schaukel-Spaß, nachdem der Seh-Test bestanden wurde:

Sushi-Restaurants und Schaukelspaß

Andere Nutzer schicken Putin und Lawrow in ein fiktives Sushi-Schnellrestaurant. Sogar einen kleinen Happen nimmt der russische Außenminister hier:

Und Olaf Scholz? Auch der wird zum Schaukel-Fan in einem der Memes:

https://twitter.com/Tarquin_Helmet/status/1493627154378145801

Lesen Sie auch: Bundeskanzler Scholz bei Putin: Friedensgrüße aus Moskau

Der Tisch wurde laut dem Hersteller übrigens nicht extra für Putin und den Corona-Infektionsschutz gebaut, sondern vor über zwei Jahrzehnten für Amtsvorgänger Boris Jelzin. Dennoch, auch für sportliche Aktivitäten scheint er gut geeignet. Oder zumindest für ein klein wenig Spott in politisch schwierigen Zeiten. (mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp