HSV-Profi Ludovit Reis im Dress der Niederlande
  • HSV-Profi Ludovit Reis ist seit Jahren fester Bestandteil der niederländischen Junioren-Nationalteams.
  • Foto: imago/Pro Shots

Kampf um HSV-Talent Reis: Slowakei oder Niederlande?

Schon bald dürfte Ludovit Reis die Qual der Wahl haben. In Kürze will der slowakische Verband bei dem Niederländer vorfühlen, ob er sich einen Nationenwechsel vorstellen kann – um dann für das A-Team der Slowakei zu spielen (die MOPO berichtete). Wie aber reagieren die Holländer darauf?

Seit Jahren spielt Reis regelmäßig für „Oranje“. Zunächst für die U19, seit zweieinhalb Jahren (14 Einsätze) ist er fester Bestandteil der U21. Die Niederlande sind seine Heimat, hier wurde er geboren und wuchs nahe Amsterdam auf. Seine Eltern aber stammen aus der Slowakei. Das will sich der Verband nun zunutze machen. Marek Mintal, Assistenzcoach der Slowaken, kündigte an, zeitnah Gespräche mit dem 21-Jährigen suchen zu wollen und stellte klar: „Sollten wir Ludovit überzeugen können, wäre er natürlich sofort für unser A-Team ein Thema.“


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Aussagen, die zügig in den Niederlanden ankamen. Aus der Verbandsspitze ist zu vernehmen, dass die Entwicklung um Reis mit Interesse verfolgt werde. Letztlich müsse der Spieler in sich hinein horchen und entscheiden, für welches Land sein Herz höher schlage. Sollte Gesprächsbedarf herrschen, wäre der Verband selbstredend zu einem Dialog bereit.

Welche Chance hat HSV-Talent Reis, für Hollands A-Team zu spielen?

Die für Reis wohl entscheidende Frage: Welche Aussichten hätte er, künftig ins bärenstark besetzte A-Team der Holländer aufzurücken? Zunächst sicherlich keine. Offen, ob sich das mal ändert. Die Slowaken hingegen sehen die Aussicht auf Einsätze im A-Team als ihren Trumpf in den geplanten Gesprächen an. 

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