HSV-Trainer Tim Walter
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„Wird extrem schwer”: Findet Walter mit dem HSV den Keller-Schalter?

Der HSV zu Gast im Keller der Liga – allein der Gedanke daran treibt vielen Hamburger Fans Schweißperlen auf die Stirn. Vor der Partie beim Tabellen-Fünfzehnten Sandhausen (Samstag, 13.30 Uhr, live bei Sky) gilt einmal mehr: Im Untergeschoss ist für den HSV Stolpern verboten, ansonsten könnten die Schmerzen umso größer werden.

Sie haben gezeigt, zu was sie im Stande sind. Mit Siegen gegen die Top-Teams St. Pauli (2:1), Darmstadt (5:0) und Heidenheim (2:0) hat sich der HSV im Aufstiegsrennen gut in Position gebracht. Mit Ausnahme von Werder Bremen (27.2.) warten nun bis zum Saisonende die eher kleineren Nummern. Doch, Vorsicht: Gerade die ganz kleinen davon bereiten dem HSV seit einem Jahr großes Kopfzerbrechen …


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Die Bilanz ist verheerend. Fünf Mal musste der HSV in den vergangenen zwölf Monaten bei Teams ran, die auf Rang 15 oder schlechter standen. Die mickrige Bilanz: ein einziger Zähler. In der vergangenen Rückrunde setzte es Pleiten in Würzburg (Rang 18/2:3), Sandhausen (17./1:2) und Osnabrück (17./2:3). In dieser Saison im Dezember in Hannover (16./0:1). Lediglich Anfang Oktober in Aue (damals 18.) reichte es zu einem 1:1.

HSV-Trainer Walter interessieren die Misserfolge der Vergangenheit nicht

Findet der HSV diesmal den Lichtschalter im Keller? Tim Walter misst den Ergebnissen der Vergangenheit keine Bedeutung bei. „Das liegt schon einige Monate zurück“, stellt der HSV-Trainer klar. „Und man sieht ja, dass wir in verschiedenen Bereichen immer besser werden.“

Tatsächlich machtenseine Profis in den vergangenen Monaten große Entwicklungsschritte. Die entscheidenden: Der HSV ist vor des Gegners Tor deutlich kaltschnäuziger als in den ersten Saisonmonaten. Und läuferisch übertrumpfte er zuletzt sogar mit Heidenheim das in diesem Bereich beste Team der Liga. Grundsätzlich hat der HSV alles, was es braucht, um in Sandhausen zu bestehen.

Vorsicht! HSV-Trainer Walter warnt vor Sandhausen

Reicht es diesmal für den Dreier bei einem Kellerkind? Walter jedenfalls warnt vor Sandhausen. „Wer schon mal da war, weiß, wie schwer es wird“, erklärt der 46-Jährige, der in seiner Trainerkarriere mit Kiel und Stuttgart beim SVS ausnahmslos unterlag. „Wir wissen, dass es extrem schwer ist, da zu spielen. Deshalb machen wir uns keine Gedanken darüber, dass wir Gegner unterschätzen könnten.“ Zumal die Kurpfälzer in der Rückrunde drei ihrer fünf Partien gewannen (dazu ein Remis).

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Der HSV will dem ein Ende setzen und peilt den nächsten Entwicklungsschritt an. Klar ist: Für das Projekt Aufstieg soll und muss den Hamburgern nun auch im Keller der Liga endlich ein Licht aufgehen.

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