Zur Pause raus! Der Blackout-Auftritt von HSV-Profi Heyer
Am Dienstag hatte sich Moritz Heyer im Training am Knie verletzt. Zwei Tage musste er aussetzen. Rechtzeitig vor dem Sandhausen-Spiel ging sein Daumen am Freitag dann wieder nach oben. Heyer meldete sich zurück und fit. Die Folge: Beim 1:1 in Sandhausen stand er in der Startelf und zeigte seine schlechteste Saisonleistung.
Heyer steht normalerweise für eine zuverlässige und stabile Leistung. Bei dem 26-Jährigen gibt es im Laufe einer Saison eigentlich keine großen Formschwankungen. Umso überraschender war nun sein Auftritt in Sandhausen. Der Verteidiger sah beim 0:1 alles andere als gut und fand auch sonst überhaupt nicht in die Partie. Erwartungsgemäß zog Trainer Tim Walter in der Halbzeitpause die Notbremse und nahm ihn vom Platz.
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Die MOPO fragte beim Trainer nach: War Heyer doch noch nicht richtig fit und zu früh wieder auf dem Platz? „Im Nachhinein kann man das immer sagen“, erklärte Walter, der seinen Profi demonstrativ in Schutz nahm. „Mo ist ein sehr guter Spieler und ganz wichtig für unsere Mannschaft. Von daher ist das überhaupt gar kein Problem. Wir bauen ihn auf und er zieht sich selber auch noch da wieder raus, dann passt das wieder.“
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Aufbauarbeit für Heyer. Das ist nach dem Auftritt in Sandhausen nötig. Die Zeit sollte bis zum nächsten Spiel am kommenden Sonntag gegen Werder Bremen reichen. Dann kann Heyer eine Reaktion zeigen. In der Hinrunde war er beim 2:0 im Nordderby gegen Werder mit einem Tor und einer Vorlage der Mann des Spiels.