Streit in Großfamilie: Verwandten zu Tode geprügelt – Vater und Söhne in Verdacht
Braunschweig –
Totschlag auf offener Straße: Ab Dienstag müssen sich vier Männer vor dem Landsgericht in Braunschweig dem Vorwurf stellen, ihren Verwandten getötet zu haben. Grund dafür soll ein Familienstreit gewesen sein.
Vier Männer aus Wolfsburg stehen ab Dienstag (9 Uhr) wegen des gewaltsamen Todes eines Verwandten vor Gericht. Ihnen wird gemeinschaftlich begangener Totschlag an einem Familienmitglied vorgeworfen, wie das Landgericht Braunschweig mitteilte.
Braunschweig: Vater und Sohn vor Gericht
Ein längerer Streit in der türkisch-stämmigen Großfamilie soll im September 2020 dazu geführt haben, dass die vier Männer den Schwiegersohn der Schwester eines Angeklagten auf offener Straße töteten.
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Auf der Anklagebank sitzen ein 46-jähriger Vater, seine beiden 24 Jahre alten Zwillingssöhne sowie sein 25-jähriger Schwiegersohn. Sie sollen mit einer massiven Stahlkette auf das Opfer eingeschlagen haben. Außerdem wurde mit einem Messer auf den Mann eingestochen, mit dem er sich zuvor verteidigen wollte. Er starb noch am Tatort. Die die vier mutmaßlichen Täter kamen in Untersuchungshaft. (dpa/lehe)