Erpresser „Herbert der Säger“: MOPO-Reporter sollten 1,75 Mio. Euro aus Zug werfen
Er sabotierte Bahngleise, legte im Bahnhof Harburg sogar eine Bombe: zwei Jahre lang hielt der Bahn-Erpresser „Herbert der Säger“ Norddeutschland in Atem. Vor fast genau 30 Jahren hätte die Polizei ihn in der Lüneburger Heide beinahe geschnappt, doch der Täter entkam in letzten Augenblick auf einem Gelände-Motorrad.
Am 25. Oktober 1990 schlug der Erpresser bei Tostedt erstmals zu, nur vier Tage später war ein Gleisabschnitt bei Glinde betroffen. Mit einem Spezialgerät zum Durchtrennen von Bahngleisen, einem motorbetriebenen „Trennjäger”, entfernte er ein großes Stück Gleis. In kurzen Abständen folgten weitere Anschläge bei Uelzen, Unterlüß und Göttingen. Mit dem „Trennjäger“ entfernte „Herbert“ Schienenstücke von bis zu 2,5 Meter Länge und bis 200 Kilogramm Gewicht.
- Deutsch (Deutschland)
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