Demonstranten stehen vor dem russischen Konsulat in Hamburg.
  • Demonstranten stehen vor dem russischen Konsulat in Hamburg.
  • Foto: Florian Quandt

Ukraine-Angriff: Hunderte Menschen vor russischem Konsulat in Hamburg

Russlands Einmarsch in die Ukraine und die weitere Eskalation in Osteuropa sorgt für Bedrückung, Trauer und Wut – auch in Hamburg. Deshalb haben sich am Donnerstagmittag rund 100 Menschen vor dem russischen Generalkonsulat am Feenteich (Uhlenhorst) versammelt, um für Frieden zu demonstrieren. Am frühen Abend trafen sich dort dann 250 weitere Demonstranten.

„STOP WAR“, „PEACE“, „NO WAR, MR.PUTIN“. Nur einige der Schriftzüge, die Demonstranten auf Plakaten, die sie in den Händen halten, geschrieben haben. Einige schwenken ukrainische Flaggen, auf der Treppe und am Geländer des Konsulats liegen Blumen. Kerzen werden entzündet. Einige Demonstranten rufen im Chor: „Putin ist ein Terrorist!“

Hamburg: 100 Menschen demonstrieren vor russischem Konsulat

Sie fordern ein sofortiges Ende des Krieges in der Ukraine. Angemeldet worden war der Protest von einer Person aus der ukrainischen Community in Hamburg. Laut Angaben der Polizei, die die Demo in Alster-Nähe begleitet, war die Stimmung friedlich. Eine Sprecherin spricht von rund 100 Teilnehmenden. Das Ende der Demo war um 16 Uhr.


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Menschen, die das Konsulat verlassen, wird immer wieder „Schande, Schande, Schande“ zugerufen. Andere, die dort Hand in Hand mit Freunden und der Familie stehen, berichten unter Tränen von der Lage in ihrer Heimat.

Weitere Demo am Abend: 250 Menschen vor russischem Konsulat

Am frühen Abend trafen sich nach Angaben einer Polizeisprecherin rund 250 Teilnehmer zu einer weiteren Kundgebung vor dem russischen Generalkonsulat. Unter dem Motto„Nein zum Krieg, nein zum Völkerrechtsbruch durch Russland“ hatte dazu die Linke aufgerufen.

„Wir lehnen Krieg als Mittel der Politik ab“, hieß es in einer Mitteilung der Partei. Der russische Präsident Wladimir Putin habe deutlich gemacht, dass er einen aggressiven Nationalismus vertrete. „Dem stellen wir uns entgegen. Sicherheit und Souveränität der Ukraine müssen wiederhergestellt werden.“ Ein weitere Kundgebung eines Aktionsbündnisses war für den Abend geplant.

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Schon am Mittwochabend, nur Stunden vor dem Einmarschieren Russlands in die Ukraine, hatten an gleicher Stelle mehr als 200 Menschen demonstriert, da noch für eine Ablehnung eines möglichen Krieges. Veranstaltet wurde die Demonstration von den Hamburger Jugendorganisationen von SPD, Grünen, CDU und FDP. (dg/quandt)

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