Ein Angeklagter trägt Fußfesseln zu Beginn des Prozesses um schweren Kindesmissbrauch (Archivbild). Foto: dpa

Missbrauchskomplex: Kind (9) vergewaltigt – Hamburger in Haft

Es ist einer der größten und gleichzeitig grausamsten Fälle der Polizei-Geschichte: der Missbrauchskomplex von Münster. Zahlreiche Kinder waren in einer Laube in Nordrhein-Westfalen vergewaltigt, dabei gefilmt, für Sex verkauft worden. Pädophile tauschten Videos und Fotos deutschlandweit aus. Einem Hamburger wird genau das vorgeworfen: Der 58-jährige Mann ist am Donnerstag vergangener Woche verhaftet worden.

Er soll im April 2019 in Billstedt ein erst neun Jahre altes Kind schwer sexuell missbraucht, im weiteren Verlauf auch von dem inzwischen inhaftierten und verurteilten Haupttäter aus Münster, Adrian V., kinderpornografisches Material zugesendet bekommen haben. V. soll laut Erkenntnissen der hiesigen Polizei im Billstedter Fall beteiligt gewesen sein.

Münster-Komplex: Kind (9) vergewaltigt – Hamburger in Haft

Hamburger Ermittler des LKA 42, zuständig für Sexualdelikte, und des LKA 54 (Cyberkriminalität) durchsuchten die Wohnung des 58-Jährigen, stellten „zahlreiche Beweismittel“ sicher und legten dem Mann selbst Handschellen an.


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„Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der mutmaßliche Täter dem Untersuchungsgefängnis in Hamburg zugeführt“, teilte ein Polizeisprecher mit. „Die Ermittlungen dauern an.“

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