St. Pauli-Profis James Lawrence und Etienne Amenyido
  • Werden dem FC St. Pauli in Ingolstadt fehlen: Etienne Amenyido (r.) und James Lawrence.
  • Foto: WITTERS

Personalnot droht: St. Pauli geht geschwächt in eine wegweisende Woche

Es gibt Momente im Lauf einer Saison, in denen personelle Aderlässe erträglich zu verkraften sind. Und es gibt schlechte. Beim FC St. Pauli wird es ausgerechnet im Vorfeld einer wegweisenden Woche dünn, denn vor den Spielen in Ingolstadt am Samstag, in Berlin am Dienstag und gegen den KSC in acht Tagen hat sich das Lazarett dergestalt gefüllt, dass Timo Schultz in manch einem Mannschaftsteil zum Improvisieren gezwungen sein könnte.

„Wir sind in der Saison bislang sehr gut und ohne große Verletzungen durchgekommen“, sagte der Coach, aber: „Jetzt ist es leider so, dass es sich vor allem in einem Mannschaftsteil, der Abwehr, summiert hat, weshalb es auch mehr auffällt.“

FC St. Pauli: James Lawrence wird in Ingolstadt fehlen

Neben der tragischen Nummer um Sebastian Ohlsson ist die Viererkette noch von weiteren Ausfällen betroffen. Schon länger dadurch, dass Rechtsverteidiger Jannes Wieckhoff nicht zur Verfügung steht, aktuell kommt mindestens noch ein Abwesender hinzu. James Lawrence wird vorerst fehlen, „bei ihm hoffe ich, dass er Ende der Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“.

Berechtigte Hoffnung auf ein Comeback gibt es hingegen bei Kapitän Philipp Ziereis, den Schultz am Donnerstag wieder auf dem Platz begrüßen durfte. Damit es aber nicht langweilig wird, steht hinter dem Einsatz des letzten verbliebenen Rechtsverteidigers Luca Zander laut Schultz ebenso noch ein Fragezeichen wie hinter dem von Sechser Eric Smith.

Etienne Amenyido steht St. Pauli auch nicht zur Verfügung

Ganz sicher ausfallen, und zwar für alle drei anstehenden Partien, wird in Etienne Amenyido der große Lichtblick der Vorwochen. „Er hat in Regensburg einen Schlag auf die Wade bekommen, und das ist ein bisschen hartnäckiger, als wir am Anfang gedacht haben“, erklärte Schultz. Zudem wird Rico Benatelli („Er ist leicht kränklich“) zumindest am Samstag noch passen müssen, während Max Dittgen wohl vor einer Rückkehr ins Team steht.

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Natürlich ist man beim FC St. Pauli bemüht zu erforschen, wo die Häufung der Verletzung herrühren könnte. Allerdings, betonte Schultz, seien die Blessuren komplett unterschiedlicher Natur – und überhaupt: Jammern ist verboten. „Es gilt jetzt, sich auf die Jungs zu konzen­trieren, die da sind, damit wir in Ingolstadt eine gute Leistung bringen.“

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