Putin
  • Kriegsherr Wladimir Putin : Ein langer Krieg könnte für ihn zum großen Risiko werden.
  • Foto: picture alliance/dpa/Russian Presidential Press Service | Uncredited

Kommentar zur Ukraine-Krise: Das Risiko des Kriegstreibers

Die schlimmsten Befürchtungen sind eingetreten. Wladimir Putin hat alle Bemühungen um Deeskalation vom Tisch gefegt und versetzt der europäischen Friedensordnung einen womöglich tödlichen Schlag.

Warum all dies geschieht, ist schwer zu begreifen. Auch Putin kann in seiner Ansprache im russischen TV keine schlüssige Begründung liefern – außer dreisten, absurden Lügen, die zumindest in freien Ländern leicht zu durchschauen sind. Die oft vorgeschobene NATO-Erweiterung spielte in seiner Rede nur eine untergeordnete Rolle.

Wer ist hier der Kriegstreiber

Die Antwort auf das „Warum?“ ist wohl einfach: Der größte Kriegstreiber und Imperialist sitzt heute nicht mehr – wie oft behauptet – im Weißen Haus, sondern im Kreml.

Für die Menschen in der Ukraine ist all dies eine gigantische Tragödie. Dem Land steht ein blutiger Kampf mit Tausenden Opfern bevor. Die Entschlossenheit vieler Ukrainer, ihre Freiheit zu verteidigen, ist augenscheinlich groß.

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Sollte sich der Krieg lange hinziehen oder zu einem Guerillakrieg entwickeln, könnte das für Putin zu einem großen Risiko werden. Denn ein gegenseitiges Abschlachten mit einem „Brudervolk“ dürfte selbst bei indoktrinierten Russen ziemlich schnell ziemlich unpopulär werden.

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