Statt am Freitag in Hamburg wie gewohnt für das Klima zu streiken, ruft die Bewegung „Fridays for Future“ dazu auf, sich aus Solidarität mit der Ukraine einer Friedens-Demo anzuschließen. (Symbolbild)
  • Statt am Freitag in Hamburg wie gewohnt für das Klima zu streiken, ruft die Bewegung „Fridays for Future“ dazu auf, sich aus Solidarität mit der Ukraine einer Friedens-Demo anzuschließen. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

„Fridays for Future“ sagen Protest in Hamburg ab – dafür Friedensdemo für Ukraine

Eigentlich sollte am heutigen Freitag in Hamburg fürs Klima demonstriert werden – doch die Klimabewegung „Fridays for Future“ will stattdessen Solidarität mit der Ukraine zeigen. Statt Klima-Demo soll es deshalb eine Friedensdemo für die Ukraine geben. 

„Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben wir uns entschieden, unsere morgige Demo abzusagen. Stattdessen werden wir uns einer Friedensdemonstration anschließen“, schrieben die Veranstalter am Donnerstag auf Twitter.

Solidarität mit Ukraine: „Fridays for Future“-Demo fällt aus

Am Freitagmorgen rief die Bewegung dazu auf, sich stattdessen am Nachmittag einer Demo am Hachmannplatz anzuschließen, die unter anderem von in Deutschland lebenden Ukrainern und weiteren Organisationen veranstaltet werde. „Kommt hier dazu, um ein Zeichen gegen Putins Angriffskrieg und für Frieden und Sicherheit in Europa zu setzen.“

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Einem Polizeisprecher zufolge werden 500 bis 1000 Teilnehmer erwartet. Die Demonstration zieht den Angaben zufolge unter dem Motto „Solidarität mit der Ukraine“ vom Hachmannplatz zum Rathausmarkt, wo die Kundgebung gegen 19.30 Uhr enden soll.

Friedens-Demonstrationen in Hamburg

Um sich ebenfalls mit der Ukraine zu solidarisieren, haben auch die Hamburger Jugendorganisationen von SPD, Grünen, CDU und FDP für Freitag erneut zu einer Demonstration aufgerufen. Startpunkt der Demonstration unter dem Titel „Frieden in der Ukraine & Sicherheit in Europa“ sei um 16 Uhr am Hauptbahnhof, teilte die Grüne Jugend mit. Von dort gehe es dann an der Binnenalster zum Rathausmarkt, wo eine Schlusskundgebung geplant sei. 

Die Demonstration werde auch von der Diaspora-Organisation „Verein für deutsch-ukrainische Zusammenarbeit – Feine Ukrainer“ und weiteren politischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen unterstützt. 


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Die militärischen Angriffe auf die Ukraine verurteilte die Hamburger Klimabewegung scharf. „Wir stehen in Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung und den Friedensprotesten weltweit, allen voran dem zivilgesellschaftlichen Widerstand in Russland“, postete Fridays for Future weiter. (dpa/se)

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