Vor dem Hauptbahnhof stehen zahlreiche Menschen und halten Ukraine-Flaggen hoch
  • Rund 1000 Menschen liefen am Hauptbahnhof los. Ihr Ziel: der Rathausmarkt.
  • Foto: Florian Quandt

Tausende Hamburger demonstrieren für Frieden in der Ukraine

Unter dem Motto „Solidarität mit der Ukraine“ hat am Freitagnachmittag eine Demonstration am Hamburger Hauptbahnhof begonnen. Mindestens viereinhalb Tausend Demonstranten zogen nach Polizeiangaben vom Hachmannplatz am Hauptbahnhof Richtung Rathausmarkt durch die Innenstadt. „Am Ende könnten es aber noch mehr werden“, sagte ein Polizeisprecher.

Zur Demonstration hatten unter anderem die ukrainische Diaspora und Jugendorganisationen mehrerer politischen Parteien aufgerufen. Auch „Fridays for Future“ beteiligte sich, nachdem die Gruppe auf ihren eigenen geplanten Protest verzichtet hatte. „Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben wir uns entschieden, unsere Demo abzusagen“, schrieben die Klimaschützer auf Twitter. Sie wollen ein Zeichen für Frieden setzen statt fürs Klima zu protestieren.

Ukraine-Demo in Hamburg gestartet

Laut Angaben der Polizei zogen zum Demo-Start rund 1000 Teilnehmer los. Sie wollen über die Kirchenallee, dem Steintorwall, dem Ferdinandtor, die Lombardsbrücke, dem Jungfernstieg bis zum Rathausmarkt marschieren. Um 19.30 Uhr soll der Protest dort enden.

Viele hielten die ukrainische Flagge hoch oder hatten diese um die Schulter gebunden. Florian Quandt
Viele hielten die ukrainische Flagge hoch oder hatten diese um die Schulter gebunden.
Viele hielten die ukrainische Flagge hoch oder hatten diese um die Schulter gebunden.

Die Polizei begleitet die Demo mit entsprechender Kräfte-Zahl. Beamte wie Reporter vor Ort sprechen von einer „friedlichen Stimmung“. Jugendorganisationen von SPD, Grünen, CDU und FDP hatten für den Protest geworben.


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Schon Mittwoch und Donnerstag hatte es Proteste vor dem russischen Konsulat gegeben. Auf Plakaten stand „STOP WAR“ oder einfach nur „PEACE“. Einige Demonstranten schwenkten ukrainische Flaggen, legten auf die Treppe und am Geländer des Konsulats Blumen nieder. Einige riefen im Chor: „Putin ist ein Terrorist!“ (dg/quandt)

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