Das Containerschiff Tihama der Reederei Hapag-Lloyd.
  • Das Containerschiff Tihama der Reederei Hapag-Lloyd.
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Riesige Millionensumme: Hapag-Lloyd beschert Hamburg überraschenden Geldsegen

Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) kann sich über einen Geldsegen aus dem Hamburger Anteil an der Reederei Hapag-Lloyd freuen. Angesichts sprudelnder Gewinne in der Containerschifffahrt verzehnfacht Hapag-Lloyd die Dividende und will für 2021 je Aktie 35 Euro ausschütten.

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, bedarf der Dividendenvorschlag des Vorstands formal noch der Zustimmung des Aufsichtsrats sowie später der Hauptversammlung. Die Gesamtausschüttung wird mit 6,2 (Vorjahr: 0,6) Milliarden Euro angegeben.

Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd verzehnfacht Dividende

Die Hansestadt Hamburg ist drittgrößter Aktionär von Hapag-Lloyd. Über die städtische Holding HGV (Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement) ist sie derzeit mit 13,9 Prozent an der Reederei beteiligt. Damit dürfte von der Dividendensumme von Hapag-Lloyd ein Anteil von rund 860 Millionen Euro auf die Stadt entfallen.


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Aus den Reihen der Opposition wird in Hamburg immer wieder die Forderung laut, die Stadt solle angesichts des stark gestiegenen Kurses der Hapag-Lloyd-Aktie ihre Beteiligung versilbern. Dressel weist dies stets zurück – auch unter Hinweis auf die zu erwartenden Dividenden. Hapag-Lloyd hat 2021 auf Basis vorläufiger Zahlen mit einem Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 9,4 Milliarden Euro abgeschlossen, nach 1,3 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

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Die vollständigen Jahreszahlen sollen am 10. März veröffentlicht werden. Wesentlicher Treibstoff für die Gewinnexplosion 2021 sind die enorm gestiegenen Preise – im Branchenjargon Frachtraten – für Transporte auf See, die angesichts knapper Kapazitäten und gestörter Lieferketten die Gewinne aller Container-Reedereien in diesem Jahr durch die Decke gehen lassen. (dpa/jek)

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