HSV-Talent in der Krise: Wurde Alidou „zu sehr gelobt“?
Wer hoch fliegt, fällt tief. Und so ist es wenig verwunderlich, dass Faride Alidou, der gerade ein kleines Leistungstal durchläuft, mit Argusaugen beobachtet wird. Beim 2:3 gegen Werder blieb der 20-Jährige zum wiederholten Mal wirkungslos, fiel vor allem durch eine Schwalbe auf – und blieb nach dem Wiederanpfiff draußen.
„Er ist ein sehr junger Spieler. Die Gegner stellen sich darauf ein, dass er der Spieler ist, der nächstes Jahr Bundesliga spielen wird“, sagte Jonas Boldt und unterfütterte damit den Eindruck, dass Gegenspieler inzwischen wissen, mit wem sie es zu tun bekommen.
HSV-Boss Boldt lobt Alidou trotz Krise
„Vielleicht wurde er in der Hinrunde etwas zu sehr über den grünen Klee gelobt“, sagte Boldt. Eine Leistungsdelle sei bei einem so jungen Spieler nichts Außergewöhnliches. Wichtig ist es jetzt, die Kurve wieder zu bekommen. „Wir werden mit ihm arbeiten, so lange er hier ist, und er verhält sich wirklich gut“, unterstrich Boldt und hatte einen gut gemeinten Tipp für den im Sommer zu Eintracht Frankfurt wechselnden Offensivprofi.
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„Ich kann jedem jungen Spieler immer nur raten: Mach erst mal die einfachen Dinge, hole dir Selbstvertrauen, provoziere den Gegner vielleicht nicht mit spektakulären Aktionen, die nicht zur Effizienz beitragen.“
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Gut möglich, dass Giorgi Chakvetadze, der den U20-Nationalspieler ersetzte, und direkt für Schwung sorgte, gegen den KSC beginnt.